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Waldmobil

Ab November bis  Ende März ist wieder das Waldmobil in Grundschulen und Kindergärten unterwegs. Die Waldpädagogen vom Haus des Waldes gestalten abwechslungsreich und altersgerecht vor Ort Stationen zum Wald und seinen Bewohnern. Im Gepäck haben sie Tierpräparate, "Fundsachen" aus dem Wald viele Spiele und spannende Geschichten aus dem Wald. Im Regelfall werden vier Stationen aufgebaut, an denen sich fünf bis zehn Kinder jeweils ca 20 min intensiv mit dem Wald beschäftigen.

Die Kosten  beschränken sich auf die Fahrtkosten; Im Landkreis Börde und in Magdeburg ist eine Anfahrtspauschale in Höhe von 40,00 € fällig, bei anderen Orten werden 0,35€/km berechnet.

Die Haus des Waldes - App zur Ausstellung

Die "Haus des Waldes - App" zur " bietet eine gute Möglichkeit, sich von zu Hause aus mit der Ausstellung "Streitfall Wald?" vertraut zu machen. Sie ist als multimediale Orientierungshilfe und Ergänzung für die neue Waldausstellung konzipiert. 

Wie in der Ausstellung stellen auch in der App die Umweltschützerin Flora, die Naturliebhaberin Waltraut und der Waldbesitzer Waldemar die Fakten zum Wald aus ihrer Perspektive dar - wahlweise gesprochen oder in Textform. Über eine Ausstellungsskizze sind alle Stationen von "Streitfall Wald?" ansteuerbar, die jeweiligen Protagonisten erkären dann ihre Standpunkte. Daneben kann jeder Nutzer sich jeweils von Flora, Waltraut und Waldemar in einem eigenen Quiz testen lassen. Das Kinderquiz in der App funktioniert ebenso wie weiterführende Funktionen allerdings nur vor Ort in der Ausstellung. Alle User können hingegen die Ausstellung auch in einer englischen Textversion erkunden.

Die "Haus des Waldes App" steht kostenlos im Google Play Store oder im App Store zum Download bereit. Der Förderverein Haus des Waldes hat diese App mit Unterstützung von Lotto-Toto Sachsen-Anhalt, dem Landkreis Börde und der Stadt Haldensleben erstellt.

Ausstellung Garten - Lust.Last.Leidenschaft & Gartenträume bis 17. Juni

Im Obergeschoss präsentiert das Haus des Waldes bis zum 17. Juni 2022 die Ausstellung "Garten- Lust.Last.Leidenschaft" der Gartenakademie Sachsen-Anhalt e.V.        

Der Garten ist  Sehnsuchtsort; das kleine Paradies auf Erden; Zufluchtsort für den Menschen und Lebensraum für  viele Pflanzen und Tiere - in unterschiedlichen Zeitepochen auf unterschiedliche Weise. Die Ausstellung geht auf die vielfältigen Aspekte ein. Anschaulich und plastisch werden auf 220m² die Themen Kompost, Schmetterlinge, Naschgarten, Nützlinge, Wild/Blumenwiese, Mulchen und Schaugärten vermittelt. 

In der  Loggia  des Haus des Waldes vis-à-vis zum Barockgarten werden zeitgleich die Gartenträume Sachsen-Anhalt in einer  separaten Ausstellung vorgestellt.   

Der Walddax: Digitale Info-​Pakete für Waldfüchse, Kinder und Familien

Leider ist  es wegen der Corona-Pandemie schwierig gemeinsam mit Kindern auf Entdeckungstour in den Wald zu gehen. Dafür  hat der Walddax kleine digitale Waldpakete gepackt, die sich besonders für Vorschulkinder eignen. Mit einem kurzen Audio und einer druckbaren Illustration zum Download können Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, aber auch Schulen ohne weiteren Aufwand die saisonalen Waldthemen ins Haus  holen. Die  Waldpakete eigenen sich hervorragend für den Einsatz im Waldfuchs-​Projekt der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. 

Zu jedem Thema finden Sie etwas zum Hören, zum Angucken, zum Vorlesen oder zum Drucken.

  • einen kurzen Podcast (1-5 min) 
  • eine Bilderfolge, die den Podcast illustriert
  • alternativ: eine Präsentation mit Text und Bildern zum Vorlesen.

 

 

Netzwerk- und Multiplikatorentreffen "Wald und Klima"

Wie können Klimaaspekte in waldpädagogische Angebote integriert werden?

Am 10.11.2021 findet zu diesem Thema im Haus des Waldes eine Kooperationsveranstaltung des Landeszentrum Wald Sachsen-Anhalt und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Sachsen-Anhalt statt.  

Waldpädagogik-Fortbildungen im Haus des Waldes

Im September startet der neue Kurs Zertifikat-Waldpädagogik 2021/2022. Bewerbungen sind bis 15.08.2021 möglich. 

Die Fortbildung dauert etwa 12 Monate. Die Seminare finden in Blöcken während der Wochentage statt.

27.-30.09.2021  Grundmodul Wald
15.-18. 11.2021 Grundmodul Pädagogik
07.-08.02.2022  C-​Modul Recht und Organisation
28.-31.03.2022  B-​Hauptmodul Pädagogik/BNE
16.-20.05.2022  A-​Hauptmodul Wald
Modul D           Tageskurse von Mai bis September 2022

Praktikum:        40 Stunden, selbst organisiert nach Absolvierung der Grundmodule.

Prüfung:           voraussichtlich im Zeitraum von September bis November 2022

Zum Flyer 

Landwirtschaftsministerin Dr. Claudia Dalbert eröffnet neue Dauerausstellung

Am 6. Februar hat Landwirtschafts- und Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Haus des Waldes e.V. Hubertus Hlawatsch die Ausstellung „Streitfall Wald" eröffnet.

Die drei Protagonisten, die Naturschützerin Flora, der Waldbesitzer Waldemar und die Spaziergängerin Waltraut stellen jeweils aus ihrer Sicht den Wald facettenreich vor. Auf unterhaltsame Weise erfahren Sie die zum Teil widerstrebenden Ansprüche von Ökologie, Wirtschaft und Gesellschaft an den Wald. Am Ende kann jeder im "Zukunftsraum" am Bildschirm seinen Wald schaffen und mit eigener Schwerpunktsetzung über mehrere Generationen entwicklen. 

Ferienaktion "Maulwurfsrallye"

Am Donnerstag, den 6. August findet um 9.00 Uhr im Haus des Waldes die Ferienaktion "Maulwurfrallye" statt. Der Maulwurf ist das Wildtier des Jahres 2020. Den meisten Menschen sehen in ihm einen eher ungebetenen Gast im Garten. Dabei ist der Maulwurf ein faszinierender und nützlicher Untergrundarbeiter mit erstaunlichen Fähigkeiten. 

Auf der Maulwurfsrallye lernen die Kinder die besondere Lebensweise des im Dunklen lebenden Tieres kennen. Damit  jeder nachempfinden kann, was dieses Säugetier tatsächlich leistet, werden einzelne Leistungen auf die Größe von Menschen projektziert. In einem Wettkampf sollen die Kinder zeigen, wer am Überzeugendsten die Maulwurfsarbeit verrichten kann.

Die Maulwurfsrallye ist ein offenes Ferienangebot des Haus des Waldes. Es richtet sich an Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Es findet  überwiegend in der Natur statt. Aufgrund der der siebten Corona-Verordnung des Landes sind Auflagen zu beachten.

Das Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per E-Mail oder Telefon ist erforderlich. Bei Angebotsbeginn sind die Kontaktdaten (Name, Adresse, Telefon) gemäß der Corona-Verordnung mit Unterschrift der Erziehungsberechtigten zu hinterlegen. Es werden Gruppen mit maximal 10 Teilnehmenden gebildet. Bei Aufenthalt im Haus, z.B. in der Ausstellung, ist ein Nasen-Mundschutz zu tragen. Beim Aufenthalt in der Natur können die Mindestabstände unterschritten werden, da die pädagogische Zielrichtung des Angebots dieses im Einzelfall erfordert.

Es besteht das Angebot einen Mittagsimbiss im Haus des Waldes in Anspruch zu nehmen. Die Kosten betragen je Teilnehmenden 3,00 €, bei Inanspruchnahme des Mittagsimbiss 6,00 €.

Zertifikatskurs Waldpädagogik

Sie haben Freude an der Arbeit in der Natur? Sie wollen Menschen für den Wald begeistern?

Dann könnte das "Zertifikat Waldpädagogik" das richtige Angebot für Sie sein! Im Oktober hat im Haus des Waldes ein neuer einjähriger Qualifizierungskurs mit 22 Seminartagen begonnen. Nach erfolgten Praktika und Prüfung erhalten die Teilnehmenden das staatliche "Zertifikat  Waldpädagogik". Durch Corona-Pandemie haben sich die Lehrgangsdaten geändert. Mehr Information

Der Wald - idealer Lernort in Coronazeiten

Schulklassen können im neuen Schuljahr wieder viele Bildungsangebote im Haus des Waldes in Anspruch nehmen. Die Aktivitäten in der Natur sind im Klassenverband mit nur unwesentlichen Einschränkungen verbunden. Lediglich beim Besuch der Ausstellungen und in den Fluren besteht eine Maskenpflicht für Schüler, Vorschulkinder sind davon ausgenommen. Anmeldungen sind telefonisch auch kurzfristig im Haus des Waldes möglich.  

Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Dalbert überreicht Waldpädagogik-Zertifikate

Acht Frauen und sechs Männer mit grünen oder pädagogsichen Berufshintergrund haben sich nach 21 Lehrgangstagen und umfangreichen Praktika der Prüfung zum Zertifikat Waldpädagogik gestellt und bestanden. Am 16.11.2018 überreichte Umwelt- und Landwirtschaftministerin Claudia Dalbert im Beisein von Waldkönigin Christiane die Zertifikate an die erfolgreichen Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer.

Die in Regie des Haus des Waldes umgesetzte Zertifikatsfortbildung setzt einen Schwerpunkt auf  die praktische Anwendung im Wald. In ihrem Grußwort betonte Ministerin Dalbert: "Dabei  setzen Sie vor Ort im Wald  vielfältige Ansätze einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung um. Dafür verdienen Sie  großen Respekt."   

In Sachsen-Anhalt haben bisher 116  Frauen und Männer die Prüfung zum Zertifikat Waldpädagogik bestanden. 

 

Ausstellung Nawa und Bubo in Mittelelbien

Mehr als 200 Schulkindern im Alter von 10-12 Jahren von 9 Schulen aus Sachsen-Anhalt haben an dem von Explority veranstalteten Projekt zur Stärkung von Naturschutz und Kinderrechten teilgenommen. Während der mehrwöchigen Projektlaufzeit erhielten die Kinder bei geführten Exkursionen in Naturschutzgebiete und u.a. in Hundisburg viele spannende und neue Einblicke in die Umwelt und Natur Sachsen-Anhalts. Ihr neu erworbenes Wissen teilen sie auch über Audio-Interviews.

Die  Rahmenhandlung lieferte Nawa, ein hiesiger Naturgeist und Bubo, eine vom Aussterben bedrohte Eule aus Afrika, die Mittelelbien besuchten, einem sagenumwobenen Land mit vielfältigen Naturschätzen mitten in Sachsen-Anhalt waren. Dort begegneten sie den Schulklassen, die sich jeder an Hand eines Märchens mit der Natur vertraut machten.  

Am 31.8. kamen alle zehn beteiligten Schulklassen zusammen, um gemeinsam die 10 Märchen als
Hörspiele und Fotogeschichten für die Ausstellung zu produzieren. Die Ausstellung mit 10 Märchenhörspielen und Fotogeschichten zu den einzelnen Naturthemen ist vom 21.09.2018 bis zum 14.10. während der Öffnungszeiten im Obergeschoss des Hauses des Waldes zu sehen.

Anja Blankenburg, Präsidentin von Explority erklärt zum Konzept: „Nawa & Bubo in Mittelelbien
ist ein fächerübergreifendes Umweltbildungsprojekt, bei dem Kinder Märchen als Hörspiele und
Fotogeschichten inszenieren, um ihre Botschaften für mehr Naturbewusstsein und Umweltschutz
zu transportieren.

An dem Projekt beteiligt waren die Naturschutz-Organisationen WWF aus Dessau, die UNESCO
Weltkulturerbestätte Biosphärenreservat Mittlere Elbe, das Haus der Flüsse in Havelberg, der
Naturpark Drömling, der NABU Standort in Tangermünde-Buch, das Wolfskompetenzzentrum
Iden, der Pferdestandort Schloss Altenhausen sowie das Landeszentrum Wald mit dem Haus des
Waldes als Gastgeber auf Schloss Hundisburg. Das vom Land Sachsen-Anhalt geförderte
Bildungsprojekt steht unter der Schirmherrschaft der Umweltministerin Prof. Dr. Dalbert und wird
Explority e.V. – Betriebsstätte Sachsen-Anhalt – Bussardstr 44, 39179 Barleben, von der gemeinnützigen Organisation Explority, einer Initiative für globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung realisiert.

 

Ministerin Prof. Dr. Dalbert übergibt Fördermittelbescheid für neue Waldausstellung

Umwelt- und  Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert hat am 6. August 2018 den Fördermittelbescheid über 400.000,00 € für die  neue Waldausstellung an den Hubertus Hlawatsch  und Stefan Heinzel vom Förderverein Haus des Waldes e.V. übergeben. Die finanziellen Mittel stammen aus dem sogenannten PMO-Fonds, also aus dem Vermögen der Partei- und Massenorganisationen (PMO) der ehemaligen DDR.

Der Förderverein Haus des Waldes ist verantwortlich  für die Gestaltung und Umsetzung der  neuen Walderlebnisausstellung.

Die  Ministerin Dalbert hat 2017 die Schirmherrschaft über das Projekt zum Umbau der bisherigen Dauerausstellung zum Wald im „Haus des Waldes“ übernommen. Die neue Ausstellung wird anspruchsvoll und trotzdem kindgerecht gestaltet. Das Besondere ist ein sozialer, ökonomischer und politischer Diskurs. Abhängig davon, in welche Perspektive die Besucher  sich begeben – ob als Holznutzer, Umweltakivisten oder Erholungssuchende – verändert  sich  auch die  dargestellte  Waldkulisse.  Ziel ist es, die  unterschiedlichen Facetten der Nachhaltigkeit am Beispiel Wald darzustellen.

Mit dem Bescheid können die erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen noch 2018 begonnen werden, um die bauliche Umsetzung im Spätsommer 2019 auf einen kurzen Zeitraum zu begrenzen.

BauKastenKlimaschutz

Im Rahmen des Projektes "BildungKlima-plus / 16 Bildungszentren Klimaschutz bietet der Förderverein Haus des Waldes e.V. und die Ökoschule Hundisburg Materialien für Experimente zum Klimaschutz an. Während die Ökoschule Materialien für umfangreiche Schulprojekte bereithält, konzentriert sich der  Förderverein mit dem neuen BauKastenKlimaschutz auf schnell erfassbare Phänomene, die auch im Rahmen einer Walderlebnisführung erkundet werden können. Mit den  Materialien können Sie Kinder und Jugendliche dafür sensibilisieren. Dazu gehören solar- und windbetriebene Modelle, die  Nachbildung  des Treibhauseffektes, diverse Thermometer, viele Spielempfehlungen zum Klimaschutz und vieles weitere mehr.  Der BauKasten eignet sich für Projekte in Schulklassen oder offenen Gruppen. Sie können den BauKastenKlimaschutz komplett oder einzelne Materialien bei uns für Ihr Projekt oder Ihre Aktionswoche ausleihen. Bitte reservieren Sie frühzeitig, damit wir die Verleihung planen können.

Mehr Infos zum Projekt: www.16bildungszentrenklimaschutz.de
Wenn Sie Interesse an einer Ausleihe des BauKastenKlimaschutz oder einzelnen Materialien haben, dann wenden Sie sich bitte an das Landeszentrum Wald - Haus des Waldes:
Tel.: 03904 / 668757; hausdeswaldes@lzw.mlu.sachsen-anhalt.de

Materialiste BaukastenKimaschutz

Klimawaage eröffnet

Am 19.07.2018 haben das Landeszentrum Wald und der Förderverein Haus des Waldes e.V.  gemeinsam mit dem Planungsbüro Ö-Konzept und dem Hort Hermsdorf die Klimawaage eröffnet.  Mit dieser neuen Station möchte das Haus des Waldes für das Thema Klimaschutz sensibilieren. 

Die Klimawaage entspricht dem Prinzip einer  riesigen Kaufmannswaage, bei dem klimaschädliches Verhalten (Flugreisen, Kurz- oder Langstrecke, Nutzung fossiler Energien etc.) und klimafreundliches Verhalten (Bäume pflanzen, Nutzung erneuerbarer Energien etc.) gegeneinander abgewogen werden.  Ein Zeiger weist auf die Klimafolgen des demonstrierten Verhaltens hin, z. B. die theoretisch benötigten Erdressourcen. Durch  eine einfache Symbolik sind die  Gewichte auch für Kinder verständlich, eine genauere Fachinformation bietet die rückseitige Beschriftung der Gewichte. So konnten zur Eröffnung die  Hortkinder aus Hermsdorf unter Beweis stellen, dass Ihnen viele Zusammenhänge zwischen persönlichen Verhaltensweisen und Klimafolgen bewusst sind. 

Das Objekt kann problemlos im Stehen bedient werden, sowohl für Kinder als auch für Erwachsene. Außerdem ist die Waage demontierbar, damit sie auch im Kleinbus zu Ausstellungen in anderen Bildungseinrichtungen transportiert werden kann.

Der Förderverein hat in Zusammenarbeit mit der Firma Ö_konzept aus Halle die „Klimawaage“ konstruiert. Der Förderverein konnte die Installation mit einer Förderung durch die Stiftung Umwelt,  Natur- und Klimaschutz Sachsen-Anhalt und ein Preisgeld im Rahmen „BildungKlima-plus“ Projektes umsetzen.

Das Haus des Waldes Hundisburg ist Partner des bundesweiten Projektes „BildungKlima-plus“, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird.

Haus des Waldes unterstützt Pflanzaktion Im Stadtwald Haldensleben

Am  Montag, den 5. Dezember 2017 fand im Stadtwald Haldensleben eine Pflanzaktion zur Wiederaufforstung einer von den Herbststürmen verwüsteten Waldfläche statt. Die Ehrengäste, die zum Spaten griffen waren der Landesvorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW)  Sachsen-Anhalt, Guido Heuer MdL, der Landrat des Landkreis Börde, Hans Walker, die amtierende Bürgermeisterin der Stadt Haldensleben, Sabine Wendler, der Sachbereichsleiter Waldpädagogik des LandesZentrumWald Sachsen-Anhalt, Jörg Borchardt, der Betriebsleiter des Landesforstbetriebes Sachsen-Anhalt, Bernd Dost sowie die Fielmann-Regionalleiterin, Kerstin Neitzel und die Waldkönigin Sachsen-Anhalt Maria I. 

Optiker Fielmann stiftet der SDW Sachsen-Anhalt 9.500 junge Küstentannen und Trauben-Eichen für diese Wiederaufforstung von Schadflächen.

Die eigentlichen Akteuere waren jedoch die vom Haus des Waldes betreuten Waldfuchsgruppen  der regionalen Kindertagesstätten „Rappelkiste“, „Flax und Krümel“ und „St. Johannes“ aus Haldensleben. Sie  pflanzten  zun Auftakt  fast  500 Trauebeneichen.

Die erfolgreiche Umsetzung dieser generationsübergreifenden Wiederaufforstungspflanzung beruht insbesondere auf der Kooperation der SDW Sachsen-Anhalt mit dem LandesZentrumWald Sachsen-Anhalt.

Das Haus des Waldes ist Teil des Netzwerkes 16 „BildungszentrenKlimaschutz”

Noch mehr Bildung für Klimaschutz durch Bildungszentren

In Deutschland gibt es viele außerschulische Bildungszentren. All diese Bildungseinrichtungen haben viele Möglichkeiten Bildung für Klimaschutz durchzuführen. Ziel des zweijährigen Projekts „BildungKlima-plus”, ist es die Anzahl der Bildungseinheiten zum Klimaschutz bundesweit zu erhöhen. Das Haus des Waldes Hundisburg ist Teil des Projektes "BildungKlima-plus", das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird

Dazu soll ein bundesweites Netzwerk aus 16 BildungszentrenKlimaschutz, je eines pro Bundesland, aufgebaut werden. Diese 16 Zentren sollen als Impulsgeber und Vorbild für andere Bildungszentren, vor allem aus den eigenen Dachverbänden und in ihrer Region, wirken.

Durchgeführt wird das Projekt durch das seit bereits über 30 Jahren aktive NaturGut Ophoven in Leverkusen. Mit Hilfe eines Wettbewerbes wurden 15 weitere außerschulische Bildungszentren gesucht, die sich zu BildungszentrenKlimaschutz weiterentwickeln möchten. Das Haus des Waldes hat sich mit dem Förderverein Haus des Waldes e.V., dem Landeszentrum Wald, der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der  Ökoschule Hundisburg als eine von über 50 Einrichtungen für das Projekt beworben und den Zuschlag  als Partner in Sachsen-Anhalt erhalten.

 

Qualifizierungskurs Zertifikat Waldpädagogik

Wer Freude an der Arbeit in der Natur hat und Kinder und Jugendlicher für den Wald begeistern möchte, für den ist das Zertifikat Waldpädagogik das richtige Angebot. Das Landeszentrum Wald führt ab September wieder in Haus des Waldes  Hundisburg einen Kurs für angehende Waldpädagogen durch.

Der Kurs richtet sich an Erzieher und Erzieherinnen sowie an Pädagogen und Pädagoginnen und Forstleute, die den Wald als Bildungsraum entdeckt haben und dort aktiv werden wollen. Auch Personen mit anderen beruflichen Hintergründen können zugelassen werden. Voraussetzung ist eine abgeschlossene berufsqualifizierende Ausbildung (Berufsausbildung oder abgeschlossenes Studium).

Der Fortbildungskurs besteht aus mehreren Blöcken mit insgesamt 22 Lehrgangstagen und entspricht länderübergreifenden Standards.

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Die Termine:

Grundmodul Pädagogik: 19.09.-22.09.2017
Grundmodul Wald:         11.12.-14.12.2017
Modul C           13.02.-14.02.2018
Modul B           20.03.-23.03.2018
Modul A           14.05.-18.05.2018
Modul D           Tageskurse von April-September 2018

Praktikum         40 Stunden, selbst  organisiert nach Absolvierung der Grundmodule.

Anmeldungen sind bis zum 30.06.2017 an das Landeszentrum Wald, Haus des Waldes, Schloss 2a, 39343 Hundisburg zu richten. Mehr Information, das Anmeldeformular  und das Faltblatt erhalten Sie unter www.landeszentrumwald.sachsen-anhalt.de

Ministerin überreicht Waldpädagogik-Zertifikate

Am Freitag, den 13.01.2017 hat Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert im Haus des Waldes im  feierlichen Rahmen die Zertifikate Waldpädagogik an die Teilnehmer*innen des Qualifizierungskurses überreicht. Neunzehn Frauen und Männer hatten die forstliche Weiterbildung im September 2015 im Haus des Waldes begonnen, dreizehn haben sie nun erfolgreich abgeschlossen, darunter auch Sachsen-Anhalts erste Waldkönigin Maria Dolge.

“In der forstlichen Bildungsarbeit vereinen sich Bildung für eine nachhaltige Entwicklung sowie Bildung für das direkte Naturerleben. Das schafft gute Grundlagen für einen sorgsamen Umgang mit unserer Natur und unseren natürlichen Ressourcen“, sagte Dalbert im Rahmen der Feierstunde, die durch den  Posaunenchor Nordgermersleben musikalisch umrahmt wurde. Gleichzeitig betonte sie die Vorreiterrolle Sachsen-Anhalts bei der forstlichen Weiterbildung. Ende 2007 war Sachsen-Anhalt das erste Bundesland, das das neue Zertifikat Waldpädagogik eingeführt hatte. Das Ziel der Weiterbildung damals wie heute: der Wald soll nicht nur verstanden, er soll auch erlebt werden. Insgesamt haben seither über 100 Frauen und Männer die Zertifikatsprüfung in Sachsen-Anhalt bestanden. Bundesweit gibt es rund 2000 Zertifizierte Waldpädagogen nach einem länderübergreifenden Standard. Als eine Besonderheit in Deutschland hat in Sachsen-Anhalt bisher immer die bzw. der  amtierende  Landwirtschafts- und  Umweltminister*in die Zertifikate Waldpädagogik überreicht.

Digitaler Waldpakete: Podcast und Bildergeschichten

Wegen der Corona-Pandemie sind betreute Waldführungen derzeit nicht möglich. Das Team vom Haus des Waldes hat dafür digitale Waldpakete gepackt, die sich  besonders für  Vorschulkinder eignen.  Mit einem  kurzen Podcast und einer druckbaren Illustration können Eltern, Erzieherinnen, Erzieher und Schulen zum Download ohne weiteren Aufwand die saisonalen Waldthemen ins Haus  holen. Die  Waldpakete eigenen sich  hervorragend für den Einsatz im Waldfuchs-​Projekt der Schutzgemeinschaft deutscher Wald. 

Zu jedem Thema finden Sie in unseren Downloadbereich 

  • einen kurzen Podcast (1-5 min) 
  • eine Bilderfolge, die den Podcast illustriert
  • alternativ: eine Präsentation mit Text und Bildern zum Vorlesen.

Die  Hörversion enthält Infos und kleine Rätsel oder Aufgaben, die zusammen mit den Bildern gelöst werden können. Um Zeit für das gemeinsame Lösen der Aufgaben zu haben, sollte das Audio zwischendurch gestoppt werden. So können Erzieher und Erzieherinnen mit den Unterlagen eine komplette Waldfuchseinheit gestalten.

05.11.2017, 16:00 Uhr Festliches Hubertuskonzert erstmals im Zentrum der Kreisstadt

Hubertuskonzert in der Marienkirche

 

Wegen Sanierungsarbeiten in der barocken St. Andreaskirche Hundisburg findet das traditionelle Hubertuskonzert mit den Jagdhornbläser der Kreisjägerschaft Haldensleben, dem Forstchor Flechtingen und dem Posaunenchor Nordgermersleben am 5. November 2017 um 16:00 Uhr erstmals in der St. Marienkirche in Haldenleben statt. In dem stimmungsvollen Kirchenraum wird das Konzert ein Erlebnis für die Ohren und die Augen.

Zu hören sind traditionelle Volks- und Jagdweisen aus mehreren Jahrhunderten. Fester Bestandteil ist der Hubertusmarsch und das große Halalai mit  Chor und Jagdhornbläsern. Der gerade von einer Konzertreise in die USA zurückgekehrte Posaunenchor Nordgermersleben wird aus seinen Programm "500 Jahre  Reformation - 500 Jahre Kirchenmusik"  spielen. Von Lutherliedern bis zu zeitgenössischen Arrangements ist Musik aus allen Jahrhunderten vertreten. Der Förderverein Haus des Waldes sorgte für die stimmungsvolle Ausschmückung Kirche in Haldensleben mit Herbstlaub, Trophäen und  Wildpräparaten aus dem Haus des Waldes.

Unter Mitwirkung Fördervereins Haus des Waldes e.V. ist dies bereits  das 18. Hubertuskonzert, das traditionell an dem Sonntag veranstaltet wird, der auf den Hubertustag  am 3. November folgt.

Familientipp Ostern im Haus des Waldes

Das Haus  des Waldes auf  Schloss Hundisburg hat am Ostersonntag  von 14:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Die  Walderlebnisausstellung  lädt zu einem kurzweiligen  Nachmittag  für die  ganze Familie ein.  

An der Fahrradstation können Eltern und  Kinder  gemeinsam  durch den  Wald fahren. Und wer genau hinschaut, kann den Osterhasen mit seinen Ostereiern entdecken. Die Spur des Dachses führt die Besucher an verschiedenen Stationen der Ausstellungen im Haus. Die kleineren Besucher können in den Dachsbau kriechen und das Leben unter der Erde erkunden. Aktivität von Groß und Klein ist bei der Wildschweinstation und der Biomaschine Baum gefordert. Tierpräparate vom Borkenkäfer bis zum Wolf demonstrieren lebensnah die Fauna des heimischen Waldes und tragen zu einem entspannten Familiennachmittag bei.

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Festliches Hubertuskonzert erstmals in der der Schinkel-Simultankirche

Mit über 220  Zuhörer und 60 Musikern fand das Hubertuskonzert  in der Schinkel-Simultan-Kirche große Aufmerksamkeit. Wegen Sanierungsarbeiten am Dach der barocken St. Andreaskirche Hundisburg fand das traditionelle Hubertuskonzert mit den Jagdhornbläser der Kreisjägerschaft Haldensleben, dem Forstchor Flechtingen und dem Posaunenchor Nordgermersleben am 6. November  um 16:00 Uhr ausnahmeweise in Althaldensleben statt.

Zu hören waren traditionelle Volks- und Jagdweisen aus mehreren Jahrhunderten. Fester Bestandteil ist der Hubertusmarsch und das große Halalai mit  Chor und Jagdhornbläsern.  Der Posaunenchor spannte in der für die Amerikareise 2017 erweiterten Besetzung den Bogen von barocker Musik mit Werken von Händel und Telemann über die  Romantik (Felix Mendelssohn Bartholdy)  bis zu zeitgenössischen Arrangements.

Der Förderverein Haus des Waldes sorgte für die stimmungsvolle Ausschmückung der klassizistischen Schinkel-Simultan-Kirche in Althaldensleben mit Herbstlaub, Trophäen und  Wildpräparaten aus dem Haus des Waldes. Mit besinnlichen Worten verleiht Pfarrer Schmiedchen dem Konzert einen würdigen Rahmen.

Die evangelische Kirchengemeinde St. Andreas und der Förderverein Haus des Waldes e.V. veranstalten seit über einem Jahrzehnt das Hubertuskonzert traditionell in Hundisburg an dem auf den 3. November folgenden Sonntag.

Vernissage Fotoausstellung "Haldenslebener Gesichter" am 27.04.17

Am Donnerstag den 27.04.17, findet um 19:00 Uhr die Vernissage  zur Fotoausstellung „Haldenslebener Gesichter“ statt. Der Förderverein Haus des Waldes zeigt vom Fotografen Thomas Doermer besonders inszenierte Portraits von Haldenslebener Bürgerinnen und Bürgern.

Kunst und Natur im Haus des Waldes – das ist kein Widerspruch! Die Sehnsucht nach Natur und die Kreativität der Kunst sind für uns Menschen wichtige Lebenskriterien. Was liegt also näher, als dieser Verbindung zwischen Kunst und Natur gerade im Haus des Waldes Raum für die öffentliche Darstellung zu geben.

Das Haus des Waldes präsentiert daher eine einzigartige Fotoausstellung des Haldenslebener Fotografen Thomas Doermer, der Familienfotos von vier Fotografengenerationen in seinem Archiv hat. Die ausgewählten Fotos, mit moderner Technik aufgenommen und mit neuen Technologien bearbeitet, zeigen, wie kreativ und expressiv die Personenfotografie sein kann.

Die Ausstellung vom 27. April wird bis voraussichtlich bis zum Sommer 2017 zu sehen sein. Eingeladen sind Kunst- und Naturinteressierte gleichermaßen. Ebenso soll der Zufallsbesucher seien Freude an den Arbeiten der beiden ausstellenden Künstler haben.

Lassen Sie sich überraschen!!!

mehr unter

www.haus-des-waldes.de

www.facebook.com/hausdeswaldes

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Zertifikat Waldpädagogik mit besten Prüfungsergebnissen

 

Aus dem aktuellen Kurs 2015/2016, der durch das Landeszentrum Wald organisiert wurde, haben vier Frauen und Männer ausgezeichnete Leistungen gezeigt und mit besonderem Erfolg abgeschlossen. Die Lehrerin Birgit Hohmuth aus Welbsleben hat mit 98 von100 Bewertungspunkten das beste Prüfungsergebnis bei Zertifikatsprüfungen in Sachsen-Anhalt erreicht. Neben Lehrern und Erzieherinnen stellten sich Forstwirte, Förster und Landschaftsplaner der mehrstündigen praktischen Prüfung mit einer Besuchergruppe im Wald. 

Der  vom Landeszentrum Wald  im Haus des Waldes durchgeführte  Zertifikats-Lehrgang umfasste acht Kurstage in zwei Grundkursen sowie 14 Lehrgangstage in den vier Hauptmodulen mit Pflicht- und Wahlpflicht-Inhalten. Hinzukamen mind. 40 Stunden Praktikum. Der Kurs begann im September  2015 und endete mit den letzten Prüfungen im November  2016. Das Landeszentrum Wald  legt bei der Fortbildung Wert darauf, dass Waldpädagogik authentisch, praktisch und lebensnah umgesetzt wird. Lernen im Wald begreifen wir als ganzheitlichen Prozess - mit Kopf, Herz und Hand. Dabei lassen sich vielfältige Ansätze einer Bildung für nachhaltige Entwicklung umsetzen. Dem entsprechend sind die Seminare der Weiterbildung praxisnah gestaltet.

Der Direktor des Landeszentrums Wald, Dietmar Specht kündigte an, dass bei bestehender  großer Nachfrage das Landeszentrum Wald  auch  für die  Jahre 2017/2018 die Durchführung eines  Kurses „Zertifikat Waldpädagogik“ geplant sei.

Stimmungsvolles Hubertuskonzert in der Hundisburger St. Andreaskirche

Am 8. November fand in der prächtig ausgeschmückten Hundisburger St. Andreaskirche zum 15. Mal unter Beteiligung des Haus des Waldes das traditionelle Hubertuskonzert statt. Zu den festlichen Klängen trugen die Jagdhornbläser der Kreisjägerschaft Haldensleben, der Forstchor Flechtingen und der Posaunenchor Nordgermersleben bei.

Während die Jagdhornbläser unter der bewährten Leitung von Dieter Kählert mit sauber intonierten Jagdhornsignalen und dem Hubertusmarsch dem Klangbild der Hubertusmesse entsprachen, bestach der Forstchor Flechtingen unter der Leitung von Tatyana Raygorodska mit der dynamisch und textlich diffenzierten Interpretation romantischer Lieder von Mendelssohn Batholdy und Friedrich Silcher. Der Posaunenchor Nordgermersleben unter der Leitung von Stefan Heinzel rundete das Programm klanglich abwechslungsreich ab; die Bläser brachten sowohl vielstimmige Werke von barocken Komponisten wie Jerimiah Clarke als auch zeitgenössischen Arrangements wie  z.B. von Leila  N. Morris zu Gehör. Mit Gedanken zur Heimatverbundenheit und gemeinsamen Gesang sorgte  Pfarrer Schmiedchen für einen besinnlichen Rahmen der Veranstaltung.

Rund  150 Besucher trotzten den Akteuren mit anhaltendem Beifall eine Zugabe ab.

Die bei freien Eintritt erbetene Kollekte kommt nach Abzug einer Aufwandentschädung für die Aklteure der Gemeindearbeit der St. Andreaskirche und dem Förderverein Haus des Waldes zu Gute.

Virtuell durch den Hundisburger Wald radeln

Pünktlich zum Beginn der Winterferien präsentiert das Haus des Waldes das neue Highlight der Walderlebnisausstellung. Die neue Fahrradstation bietet für Groß und Klein die  Möglichkeit virtuell durch den Hundisburger Wald zu radeln. Groß und klein ist dabei wörtlich gemeint: Die Station verfügt über zwei Fahrräder: eins für Kinder, eins für Erwachsene. Wenn sie gemeinsam genutzt werden, geht es am leichtesten. Nachdem besonders die Kinder ein Jahr lang ohne die beliebte Fahrradstation auskommen mussten, ist nun wieder Action in der  Walderlebnisausstellung  angesagt. 

Wer sich  auf das Fahrrad wagt, kann einen Rundkurs durch den Hundisburger  Wald fahren und wird möglicherweise Bekanntes wiedererkennen. Das Tempo, in dem sich das Fahrrad auf den Großbildschirm bewegt, wird durch die Trittgeschwindigkeit  bestimmt. Auf dieser Fahrt begegnen die Radler verschiedenen Waldnutzern, z.B. anderen Radfahrern, Waldarbeitern, Pferden und Hunden mit jeweils unterschiedlichen Reaktionen.

Was sich bei der Fahrradfahrt durchaus amüsant präsentiert, hat einen ernsten Hintergrund wie Stefan Heinzel, der Leiter des Haus des Waldes erläutert: „Der Wald wird von sehr vielen Menschen mit unterschiedlichen Interessen genutzt. Vom Waldbesitzer über den Naturliebhaber bis zu Personen, die nachts Geocaching betreiben. Das ist vielen Menschen in dieser Form gar nicht so bewusst. Mit der Fahrradstation wollen für die Besucher hinsichtlich der unterschiedlichen Interessen sensibilisieren und die Notwendigkeit von Kompromissen und Regeln im Wald aufzeigen“.

Informationsstelle zur Waldzertifizierung im Haus des Waldes eröffnet

Im Haus des Waldes Hundisburg hat der Vorsitzende der Regionalen PEFC Arbeitsgruppe Frank Specht, gemeinsam mit dem Leiter des Haus des Waldes Stefan Heinzel, einen PEFC Infopoint zur Waldzertifzierung eröffnet. Das PEFC System zur Zertifizierung nachhaltiger Waldbewirtschaftung soll Verbrauchern Gewähr dafür bieten, dass Holzprodukte mit dem Logo aus Forstbetrieben mit einer nachhaltigen und besonders umwelt- und sozialverträglichen Waldbewirtschaftung stammen.

 

In Sachsen-Anhalt sind 43% der Waldflächen nach dem international geltenden PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification schemes) Standard  zertifiziert. Mit bundesweit 7,3 Millionen Hektar Waldfläche – das sind  rund zwei Drittel der deutschen Wälder – ist es das regional am stärksten wirksame Zertifizierungssystem für nachhaltige  Waldwirtschaft. Trotz des hohen Flächenanteils sind einem Großteil der Bevölkerung die Bedeutung von forstlichen Zertifizierungssystemen wie PEFC oder FSC wenig bekannt. Hier soll der Infopoint Abhilfe schaffen. 

Der Begriff Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft. Es war der Oberberghauptmann von Kursachsen, Hans Carl von Carlowitz, dessen damaliger forstlicher Zuständigkeitsbereich bis ins heutige Sachsen-Anhalt reichte, der den Begriff „Nachhaltigkeit“ 1713 erstmals verwendete. Das Prinzip „nicht mehr Holz eingeschlagen als nachwächst“ ist nach wie vor Kennzeichnen deutscher Forstwirtschaft. In Sachsen-Anhalt nahm der durchschnittliche Holzvorrat der Wälder beispielsweise in den Jahren  2002 bis 2012 um 13,8 % auf 272 m³/Hektar zu.  

Nachhaltig bewirtschaftete Forstbetriebe müssen heute nicht nur wirtschaftliche, sondern auch zukunftsweisende soziale und ökologische Standards erfüllen. Mit der Zertifizierung in der Forstwirtschaft werden nach internationalen Kriterien nachhaltig erzeugte Produkte des Waldes durch ein Gütesiegel gekennzeichnet. Die Kennzeichnung umfasst auch den Bearbeitungsweg bis zum Konsumenten.

Landwirtschafts- und Umweltminister Aeikens überreicht Zertifikate Waldpädagogik

Am Donnerstag, den 4. Dezember 2014 überreichte Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens im Haus des Waldes Hundisburg 13 Frauen und 13 Männern das Zertifikat Waldpädagogik. Das Landeszentrum Wald führte erstmals wieder seit 2008 zwei Zertifikatskurse für Forstleute, Erzieherinnen, Pädagogen und Waldinteressierte durch.

Minister Aeikens ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Zertifikate zu überreichen. In seinem Grußwort wies er auf die Bedeutung des Waldes als Bildungsraum hin. Er nahm Bezug auf den im Landeswaldgesetz verankerten Bildungsauftrag für das Landeszentrum Wald und konnte verkünden, dass trotz angespannter Personalsituation durch den landeseigenen Forstbetrieb jährlich 40.000 Kinder und Jugendliche mit waldpädagogischen Aktivitäten erreicht werden.

Vorangegangen sind in den letzten 12 Monaten für jeden Kursteilnehmer 22 Lehrgangstage im Haus des Waldes, 40 Stunden Praktikum und jeweils eine mehrstündige Praxisprüfung mit einer Kinder- oder Jugendgruppe. „Sachsen-Anhalt hat sich eine praxisnahe Qualifizierung auf die Fahnen geschrieben, daher gab es in jedem der größeren Lehrgangsblöcke ein Projekt mit einer Kinder oder Jugendgruppe. Die Zahl der Lehrgangstage ist allerdings auch höher als in den bundesweiten Mindeststandards gefordert.“ erklärt Stefan Heinzel, der als Leiter des Haus des Waldes auch für die Organisation der  Lehrgänge verantwortlich war.

Das Landeszentrum Wald hat die Zertifikatskurse im Auftrag des Landwirtschafts- und Umweltministeriums Sachsen-Anhalt durchgeführt. Die Fortbildung ist Bestandteil des Aktionsplans für die Gestaltung der Weltdekade „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) in Sachsen-Anhalt.

Wald und Klima im Wandel

Neue Ausstellung eröffnet

Am 15.10.2013 hat Betriebsleiter Dietmar Specht zusammen mit  Christine Neumann für die Stiftung Umwelt, Natur- und Klimaschutz Sachsen-Anhalt die Ausstellung "Wald und Klima im Wandel" im Obergeschoss des Haus des Waldes eröffnet.

Der Förderverein Haus des Waldes e.V. präsentiert bereits seit Jahren eine umfassende Ausstellung zu 16.000 Jahren Wald-, Forst- und Jagdgeschichte. Diese historische Ausstellung ist nunmehr um eine? Zukunftsperspektive erweitert. Acht Informationstafeln und zwei interaktive Modelle erklären mögliche Auswirkungen und besonders Risiken des Klimawandels für den Wald. Die Ausstellung zeigt Strategien auf, wie Forstleute und Waldbesitzer den Risiken begegnen können.

Die Ausstellung wurde maßgeblich von der Stiftung? Natur, Umwelt- und Klimaschutz Sachsen-Anhalt gefördert. Der? Förderverein Haus des Waldes? dankt auch dem Landeszentrum Wald für seine Unterstützung.

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff im Haus des Waldes

Im Jahr 2011 besuchte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff anlässlich der  Tagung des Waldbesitzerverbandes für Sachsen-Anhalt das Haus des Waldes. Bei der Besichtigung der Walderlebnisausstellung schwang sich Dr. Haseloff spontan auf das Fahrrad der virtuellen Fahrt durch den Wald und trat schwungvoll in die  Pedalen.  Auf diese Weise hatte der Ministerpräsident Gelegenheit, sich mit dem unterschiedlichsten Waldbesuchern auseinanderzusetzen.

Foto: Juliane Schneider Volksstimme Haldensleben